Cassius – Ibifornia

Interscope Records
Netherlands 2016

Cassius lieben Pop-Musik, die mit Kalifornien in Verbindung gebracht wird – also solche, die beispielsweise Michael Jackson oder die Beach Boys gemacht haben. Auf der anderen Seite lieben sie die Musik der gefeierten Balearen-Insel Ibiza genauso. Dort könne man einen zehn-minütigen Loop eines Dubs spielen, in dem nichts passiert, und die Leute würden immer noch vor Begeisterung durchdrehen. Vor diesem Hintergrund haben Cassius mit „Ibifornia“ einen Ort geschaffen, der Ibiza-Underground-House und das dortige Gefühl von Freiheit mit ihrer Vorstellung von Kalifornien kombiniert. Darüber hinaus sagen die beiden, dass dieses Album zum ersten Mal in ihrer Geschichte mehr ist, als nur eine Aneinanderreihung von Tracks. Da sei mehr drauf los, wie sie gegenüber Pitchfork mit einem Lachen zu Protokoll geben: „Dieses Album inspiriert dazu, über das eigene Leben nachzudenken – dein eigenes Ibifornia zu finden, wenn man so will. Geh da hin und werde glücklich!“

Soweit der Pressetext, dem ich eigentlich nichts hinzuzufügen brauche. Außer vielleicht noch den Videoclip, der die Swingerszene auf Ibiza sehr gut visuell umsetzt. Zumindest wie ich es erzählt bekomme, als einen Arthur Schnitzler-Reigen, ein „Eyes Wide Shut“ mit weniger Klasse, dafür sehr viel mehr Alkohol und andren Substanzen.

KategorienCD

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