Universal Music
Wien 2016
Verpackt ist die Scheibe recht hübsch und wie es sich für Indie gehört in Papier, nicht Plastik. Man bekommt ein Heft mit den Lyrics dazu, dazwischen Fotos von ganz normalen menschlichen Wesen (Dave Bayley und die Band) in 50er Jahre Settings. Alles sieht handgemacht aus, in erdigen Farbtönen und Pixel-Look von Mat Cook.
„Life Itself“, die erste Nummer von „How To Be A Human Being“ brennt sich mit seinen Jungle’esken Drums und dem eingängigen Popsound Stück für Stück tiefer in die Gehörgänge. „The Other Side Of Paradise“ habe ich sogar schon auf FM4 gehört. Pop passt also überall hin. Vielleicht ist es einfach nur wichtig, den Chorus in angenehmen Harmonien endlos zu wiederholen, bis man ihn nicht mehr aus dem Kopf kriegt. Wie auch immer, es klingt so als hätte die neue Glass Animals-Platte ordentlich Potential für viele zum Release des Sommers, respektive des Jahres zu werden, wünscht sich der Vertrieb. Pop ist schließlich die Abkürzung von „populär“ und ich denke, dass eineinhalb Millionen Aufrufe des folgenden Videoclips durchaus das Pop-Kriterium erfüllen.